Restrukturierung von Studio Babelsberg auf gutem Weg
04.04.2007
Das erste Halbjahr 2005 weist für die Studio Babelsberg AG eine erfreuliche Entwicklung aus.
Nachdem die Paramount Produktion „Aeon Flux“ mit Oskarpreisträgerin Charlize Theron im Herbst 2004 für eine gute Studioauslastung gesorgt hatte, setzte sich die positive Auslastung im ersten Halbjahr 2005 durch die Warner Bros. Produktion „V for Vendetta“ mit Natalie Portman als Hauptdarstellerin fort.
Für den Herbst 2005 und 2006 wird mit einer Ausweitung des Geschäftes mit amerikanischen und europäischen Grossproduktionen gerechnet.
Dies ist erst möglich geworden, nachdem Studio Babelsberg AG die Studiokapazitäten durch langfristige Anmietung der nahegelegenen Maximum Hallen mehr als verdoppelt hat.
„Durch die Ausweitung der Studiokapazitäten können wir zukünftig zwei Grossproduktionen gleichzeitig durchführen und somit die involvierten Unternehmensbereiche homogener auslasten“, sagte hierzu Vorstandsvorsitzender Dr. Carl Woebcken.
Auch die Studiokapazitäten für industrielle Fernsehproduktionen wurden im ersten Halbjahr durch den Umbau des Tonkreuzes zu einem hochmodernen TV- Produktionskomplex mit seinen vier Studios mehr als verdoppelt.
Seit dem 1. August produziert Grundy UFA bis Mitte 2006 im Tonkreuz die zweite Telenovela für das ZDF in Babelsberg.
Der Anfang Juli in eine GmbH ausgegliederte Geschäftsbereich Postproduktion konnte zwar entsprechend den vorhandenen Kapazitäten nicht voll ausgelastet werden, der Geschäftsverlauf war jedoch stabil.
Auch das Kostümstudio und der Requisitenfundus hatten eine gute und kontinuierliche Auslastung.
Die Gesamtleistung betrug für das erste Halbjahr im Konzernzwischenabschluss somit 33,2 Mio €. Für das Gesamtjahr wird mit einer Gesamtleistung von 50-55 Mio € gerechnet.
Der Jahresfehlbetrag war im ersten Halbjahr mit 582 T€ geringer als erwartet.
Die Studio Babelsberg Gruppe verfügte zum 30. Juni über liquide Mittel in Höhe von 18,3 Mio. €.